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Optimale Schlaftemperatur

Optimale Schlaftemperatur für einen erholsamen Schlaf

Schlaf ist essenziell für unsere Psyche und unsere Gesundheit. Denn hat der Mensch über einen längeren Zeitraum eine schlechte Schlafqualität, ist er anfälliger für Krankheiten und kann gesundheitliche Folgen riskieren. Eine angenehme Schlafzimmertemperatur trägt hierbei wesentlich zur Schlafqualität und Schlafdauer bei. Hier erfahren Sie, was die optimale Schlaftemperatur ist und warum sie für unseren Schlaf so wichtig ist.

 

Warum ist die optimale Schlaftemperatur im Schlafzimmer wichtig?

Wenn es darum geht, sich zu erholen, versuchen viele Menschen ihre Schlafdauer zu verlängern. Doch für das Wohlbefinden sind die geschlafenen Stunden nicht immer ausschlaggebend. Vielmehr sorgt eine gute Schlafqualität mit tiefen Schlafphasen dafür, dass sich der Körper regeneriert. Wenn Sie sich selbst nach sieben bis neun Stunden Schlaf nicht fit und ausgeruht fühlen, kann es am Schlafklima im Schlafzimmer liegen.


Denn beim Schlafen finden wichtige Prozesse im Körper statt und unnötige Körperfunktionen werden heruntergefahren. Hier hat der menschliche Organismus Zeit, das Immunsystem zu stärken, Giftstoffe abzutransportieren, Zellen zu erneuern und Wunden und Muskeln zu heilen und zu reparieren. Gleichzeitig verarbeitet das Gehirn die Eindrücke des Tages. Damit alle diese Prozesse reibungslos funktionieren, darf der Körper nicht durch äußere Umstände, wie eine falsche Raumtemperatur, abgelenkt werden. Ist es zu warm oder zu kalt, ist unser Organismus dauerhaft damit beschäftigt, seine nächtliche Eigentemperatur von ca. 36 Grad zu halten.


Hier spielen die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer und die Raumtemperatur eine große Rolle. Sind diese nicht ideal, wird die Nachtruhe gestört und der Schlaf ist nicht so erholsam. Einschlafprobleme und ständiges Aufwachen können die Folge sein.

 

Die ideale Schlaftemperatur für den Körper

Für einen erholsamen Schlaf muss die Temperatur im Schlafzimmer stimmen. Bei einer zu heißen Raumtemperatur kühlt sich der Körper mithilfe von Schwitzen herunter, ist es zu kalt, wird Energie zum Aufwärmen erzeugt. Die optimale Schlaftemperatur liegt laut Experten zwischen 16 und 20 Grad, da sich hier der Organismus auf die Regeneration konzentrieren kann. Bei Temperaturen zwischen 15,6 und 20 Grad wird zudem mehr Melatonin gebildet, das Schlafhormon, welches uns einschlafen und durchschlafen lässt. Je nach Alter gibt es leichte Abweichungen bei den Richtwerten der Schlaftemperatur:


  • Erwachsene: Für erwachsene Menschen liegt die optimale Schlaftemperatur zwischen 16 und 18 Grad.
  • Ältere Menschen: Ältere Menschen frieren oft etwas leichter, da der Grundumsatz des Körpers sinkt. Hier kann die richtige Temperatur ein wenig höher liegen, bei etwa 20 Grad.
  • Kinder: Babys und Kinder fühlen sich bei einer Temperatur zwischen 18 und 20 Grad im Schlafzimmer wohl.

  • Fällt die Temperatur im Schlafzimmer unter 12 Grad, ist es definitiv zu kalt. Ab 23 Grad ist es zu warm, wobei diese Temperatur im Sommer nicht immer realistisch ist.

    Schlaftemperatur

      

    Wohlfühltemperatur: Individuelles Empfinden

    Die optimale Schlaftemperatur für die Gesundheit ist nur ungefähr festgelegt, ob Sie besser bei 16 Grad oder 20 Grad schlafen, hängt auch vom persönlichen Empfinden ab. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die schnell frieren und immer kalte Füße haben, sollten Sie eine etwas höhere Raumtemperatur zum Schlafen wählen als jemand, der bei etwas Wärme sofort ins Schwitzen kommt.


    Frauen frieren beispielsweise schneller als Männer und mögen es lieber ein bis zwei Grad wärmer. Daher lässt sich nicht pauschal sagen, dass alle Menschen bei 18 Grad im Schlafzimmer gut schlafen werden. Auch kann sich die gefühlte optimale Schlaftemperatur immer wieder verändern. Verantwortlich hierfür sind der Stoffwechsel, Körperfettanteil, Muskelmasse, das Alter oder der Hormonspiegel.

     

    Angenehme Schlaftemperatur im Winter

    Im Winter wird das Schlafzimmer mithilfe der Heizung beheizt. Hier sollten Sie darauf achten, dass Sie mit einem Thermostat die passende Temperatur zum Schlafen einstellen. Sollten Sie keins haben, prüfen Sie mit einem Thermometer, bei welcher Einstellung im Raum die Temperatur von 20 Grad nicht überschritten wird. Bei über 20 Grad sinkt die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer zu sehr und die Schleimhäute trocknen aus. Passiert das, können Viren nicht effizient abgewehrt werden und es treten häufiger Atemwegsinfekte auf.


    Zu kalt sollte es aber auch nicht werden. Viele Menschen lieben es zwar, in der Kälte ein Fenster gekippt zu haben, jedoch kann sich bei einer Schlaftemperatur unter 16 Grad die Muskulatur verkrampfen, was schmerzhafte Verspannungen mit sich bringen kann.

     

    Gesunde Schlaftemperatur im Sommer

    Bei hoher Temperatur im Sommer steigt auch die Körpertemperatur ein wenig an. Vielen Menschen fällt das Einschlafen schwerer und durch nächtliches Schwitzen wacht man häufiger auf und schläft unruhig. Wird das Schlafzimmer tagsüber zu sehr aufgeheizt, fallen die Temperaturen nicht rechtzeitig unter 23 Grad. Wenn Sie eine Klimaanlage besitzen, können Sie hier die Schlaftemperatur einstellen. Der kalte Luftzug sollte allerdings nicht auf den Körper gerichtet sein, damit Sie sich nicht unterkühlen. Ohne Klimaanlage empfiehlt es sich früh am Morgen und spätabends zu lüften, wenn die Luft etwas kühler ist. Für weitere Tipps und Tricks für eine optimale Schlaftemperatur im Sommer lesen Sie unseren Artikel “Gute Nacht trotz Hitze”.

     

    Konsequenzen einer falschen Schlaftemperatur

    Der Mensch braucht genug Erholung, um neue Kraft zu tanken. Ist die optimale Temperatur im Schlafzimmer nicht gewährleistet, ist der Schlaf unruhig und die Auswirkungen bereits am nächsten Tag zu spüren. Müdigkeit, Leistungsabfall, Unwohlsein und Konzentrationsprobleme können auftreten. Ist die optimale Schlaftemperatur auf Dauer nicht gegeben, kann es zur Schwächung des Immunsystems, Muskelverspannungen, Schlafstörungen und weiteren gesundheitlichen Folgen führen.

     

    Tipps für ein angenehmes Schlafklima

    Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Schlaftemperatur ausschlaggebend für einen erholsamen, regenerierenden Schlaf ist. Durch Heizen und Lüften können Sie für ein angenehmes Schlafklima sorgen. Wir haben ein paar weitere Temperatur-Tipps, mit denen Sie sich im Schlafzimmer garantiert wohlfühlen werden.


    • Ist Ihnen bei 18 Grad zu kalt, können Sie versuchen, ob eine wärmere Bettdecke, eine Wärmflasche und dicke Schlafbekleidung helfen. Denn zu viel Heizen verringert die Luftfeuchtigkeit.
    • Eine hochwertige Matratze und Matratzentopper regulieren die Wärme beim Schlafen. Auch Bettwäsche und Bettdecke müssen zur Jahreszeit passen.
    • Halten Sie die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer zwischen 40 und 60 Prozent. Eine zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit wirkt sich negativ auf das Schlafklima aus.

    Berücksichtigen Sie alle diese Faktoren steht mit der optimalen Schlaftemperatur einer angenehmen Schlafphase nichts mehr im Weg. So kann sich Ihr Körper erholen und das Gehirn alle wichtigen Informationen verarbeiten.

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